Der Himmel beschützt China

19.08.2012

18:00

Der Himmel beschützt China
Die Wiederkehr der Götter im Reich der Mitte.

Im Zuge der sozialen Umwälzungen im 20. Jahrhundert schien China seine Religionen verloren zu haben.

Auch wenn die kommunistische Partei eine glaubensfreie Gesellschaft anstrebt, hat sie inzwischen doch erkannt, dass Religion eine wichtige Rolle im Transformationsprozess spielt. Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer stellt am 20.08.12 die Frage, ob Religion in China wieder eine Zukunft hat.

Tatsächlich ist dieses religiöse Erwachen eine Erscheinung von historischer Dimension! Aber was bedeutet das für den religiösen Dialog zwischen den Kulturen? Was bedeutet das für China, für seine Politik und Gesellschaft, und was bedeutet es für uns?

Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer wurde im Jahr 1948 in Bad Hersfeld geboren. Er studierte Sinologie, Philosophie, Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Göttingen und München. Nach Promotion („Das Hung – ming chi und die Aufnahme des Buddhismus in China“) und Habilitation an der Universität Bonn wurde er 1981 Ordinarius für Ostasiatische Kultur- und Sprachwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mit der Ernennung zum Professor an der Universität Göttingen im Jahr 1993 übernahm er auch die Leitung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Zu seinen wichtigsten Buchpublikationen gehören Geschichte der chinesischen Literatur (1999), Kleine Geschichte Chinas (2008), Wohlstand, Glück und langes Leben. Chinas Götter und die Ordnung im Reich der Mitte (2009), China –Eine Herausforderung für den Westen (2011).

Termin für die Veranstaltung ist der 20.08.2012 in St. Petri zu Lübeck. Beginn ist 20 Uhr. Eintritt € 10 / erm. € 8,-