Petrivision wahr_falsch

aus der Reihe Realitäten

01.03.2025

22:00

Petrivision wahr_falsch

Realitäten – die Jubiläumsreihe der Petrivisionen

Die Petrivision, die nächtliche Performance-Reihe in St. Petri zu kulturellen, wissenschaftlichen und religiösen Themen, geht ins 25. Jahr. Was als vollkommen neues Veranstaltungsformat im Jahr 2000 mit einer Reihe über „Anfänge“ begann, hat im Wandel der Zeit trotz der ungewöhnlichen Stunde, sonnabends um 23 Uhr, an Attraktivität nichts eingebüßt und erreicht bis heute ein großes Publikum. Ein ursprünglich schlichtes Programm mit Reden und Musik ist zu einer aufwendigen Inszenierung mit szenischen Lesungen, Installationen und interaktiven Überraschungen gewachsen. Der Arbeitsgruppe der Petrivisionen war es in ihrer Themenwahl stets wichtig, auf der Höhe der Zeit, auch in Hinsicht auf politische Ereignisse, zu sein. So hat das Team um die Regisseurin Sigrid Dettlof, Pastor Dr. Bernd Schwarze und Pastorin Lilly Schaack das Motto „Realitäten“ für die Jubiläumsreihe ausgewählt, um der Debatte um aktuelle gesellschaftliche Spannungen Raum zu geben.

Anlässlich des Jubiläums stellen wir zu jeder Petrivision eine Person aus der Arbeitsgruppe mit einem Foto von Michael Eichholz und einem Zitat vor.

Sigrid Dettlof, Regisseurin

"Petrivision ist für mich Magie aus Licht, Wort und Klang"

Die neue Reihe beginnt am Sonnabend, dem 1. März, um 23 Uhr, mit einem Abend unter der Überschrift „wahr_falsch“. Die Wahrheit als zentraler Begriff des philosophischen Denkens soll dabei auf seinen gegenwärtigen Gehalt hin überprüft werden. Wie verhalten sich objektive Fakten und subjektive Wahrnehmung zueinander? Gibt es „alternative facts“? Sind Lügen in der Politik und im öffentlichen Leben zu lässlichen Sünden geworden? Erzählen religiöse Mythen von der Wahrheit, oder führen sie Menschen in die Irre?

An den weiteren Abenden der Reihe bis zum Ende des Jahres werden dann weitere Begriffspaare thematisiert, die in Spannung zueinander stehen. Im April wird das Verständnis von Gesundheit und Krankheit diskutiert, es folgen unter anderem Abende über „arm_reich“, „männlich_weiblich“, „alt_jung“ und „analog_digital".