„Geweiht“ lautet das Motto des zweiten Abends der Petrivisionen-Reihe „Raum“, zu der die Kultur- und Universitätskirche St. Petri zu Lübeck am Sonnabend, dem 7. Oktober, um 23 Uhr einlädt. Reden, Musik und szenische Lesungen erkunden den Kirchenraum und fragen nach seinen sakralen Qualitäten. Der Architekt Thomas Schröder-Berkentien geht der Frage nach, inwieweit sich ein geweihter Raum in seiner Bauweise und Nutzung von Alltagsräumen unterscheidet. Klangräume und ihre Wirkung auf den Menschen sind Thema eines Beitrags der Musikwissenschaftler Dr. des. Teresa C. Ramming und Fabian Bade. Pastor Dr. Bernd Schwarze referiert über religionswissenschaftliche Komponenten des Raumerlebens. Unter der Leitung von Karin Lorenz singt das Projektensemble der Musikhochschule, das eigens für das Symposium „Kirchen, Kult & Klänge“ gebildet wurde, in dessen Rahmen auch diese Petrivision stattfindet. Des weiteren musizieren Mariia Shmeleva und Grigorii Osipov, Percussion, Wojciech Buczyński, Orgel, sowie Nina Buchholz, Shakuhachi. Licht und Objekt-Installationen ergänzen das Programm. Ludwig-Christian Glockzin spielt und liest Texte. Sigrid Dettlof vom Theater Combinale führt Regie. Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen. Zur Einstimmung in die Nacht öffnet das St. Petri Café bereits um 22 Uhr. Die Petrivisionen-Reihe „Raum“ ist eine Kooperation von St. Petri mit dem Architekturforum Lübeck.