Am Mittwoch, dem 24. April, um 19 Uhr, geht es um das Thema „Von Schuld und Scham“. Die biblische Paradieserzählung scheint der Ursprung aller Rede von Schuld und Scham zu sein. Manche Denker halten diesen Mythos für substanziell wichtig, weil er menschliche Befindlichkeiten wahrhaft spiegle. Andere meinen, die Religion habe damit den menschlichen Schuldkomplex erst erfunden. Gibt es Anlass, sich zu schämen? Wer ist schuld an den Nöten der Welt, am Scheitern der Liebe, an der Unausweichlichkeit des Todes? Und was genau meinen wir, wenn wir von „Sünde“ sprechen?
Allgemein
"Solo Verbo" ist lateinisch und bedeutet: „allein durch das Wort“. Es ist der Titel einer theologischen Reihe der Kultur- und Universitätskirche St. Petri, in der Pastor Dr. Bernd Schwarze Aspekte des Glaubensbekenntnisses kritisch beleuchtet. In diesem Frühjahr lädt St. Petri zu drei weiteren Abenden ein.
Eine Dreiviertelstunde Religionsphilosophie in einer schlichten Raumgestaltung mit Lesungen, einer Rede und mit Vokalmusik vom Gesangsensemble Viva Voce. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.